Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Erbringung von Dienstleistungen von Maximilian Merdes, soul sports club, Rosenstr. 22, 90762 Fürth, E-Mail: hello@soulsportsclub.de (nachfolgend „Auftragnehmer“) gegenüber seinen Kunden (nachfolgend „Auftraggeber“)
1. Allgemeines
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) für die Erbringung von Dienstleistungen gelten für Verträge, die zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer unter Einbeziehung dieser AGB geschlossen werden.
1.2 Soweit neben diesen AGB weitere Vertragsdokumente oder andere Geschäftsbedingungen in Text- oder Schriftform Vertragsbestandteil geworden sind, gehen die Regelungen dieser weiteren Vertragsdokumente im Widerspruchsfalle den vorliegenden AGB vor.
1.3 Von diesen Geschäftsbedingungen abweichende AGB, die durch den Auftraggeber verwendet werden, erkennt Auftragnehmer – vorbehaltlich einer ausdrücklichen Zustimmung – nicht an.
1.4 Mit der Anmeldung zum Probetraining und Teilnahme am Training bestätigt der Kunde, die Bedingungen gelesen und verstanden zu haben.
2. Vertragsgegenstand und Leistungsumfang
2.1 Der Auftragnehmer erbringt als selbständiger Unternehmer folgende Leistungen gegenüber dem Auftraggeber:
Fitnesskurse
Personal Training (outdoor oder beim Kunden zu Hause) sowie individuell abgestimmte Einzeltrainings.
2.2 Der spezifische Leistungsumfang ist Gegenstand von Individualvereinbarungen zwischen Auftragnehmer und dem Auftraggeber.
2.3 Der Auftragnehmer erbringt die vertragsgemäßen Leistungen mit größtmöglicher Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit nach dem jeweils neuesten Stand, neuesten Regeln und Erkenntnissen.
2.4 Der Auftragnehmer ist zur Erbringung der vertragsgemäß geschuldeten Leistungen verpflichtet. Bei der Durchführung seiner Tätigkeit ist er jedoch etwaigen Weisungen im Hinblick auf die Art der Erbringung seiner Leistungen, den Ort der Leistungserbringung ebenso wie die Zeit der Leistungserbringung nicht unterworfen. Er wird jedoch bei der Einteilung der Tätigkeitstage und bei der Zeiteinteilung an diesen Tagen diese selbst in der Weise festlegen, dass eine optimale Effizienz bei seiner Tätigkeit und bei der Realisierung des Vertragsgegenstandes erzielt wird. Die Leistungserbringung durch den Auftragnehmer erfolgt lediglich in Abstimmung und in Koordination mit dem Auftraggeber.
2.5 Bei den Fitnesskursen trainieren Kunden gemeinsam mit anderen Kunden zu angegebenen Terminen. Wir behalten uns vor, alle Leistungen im Gruppenworkout durch geeignete Dritte erbringen zu lassen.
2.5 a Beim Personal Training handelt es sich um individuell abgestimmte Einzeleinheiten, die an einem vom Kunden gewählten Ort (z. B. outdoor oder beim Kunden zu Hause) stattfinden können. Die Termine werden individuell zwischen Trainer und Kunde vereinbart. Auch hier gelten die Sicherheits- und Gesundheitsregelungen gemäß Ziffer 2.6–2.10 entsprechend.
2.6 Bei allen Trainings sind Anweisungen des Trainers zu beachten. Werden beim Training Übungsgeräte eingesetzt, hat der Kunde die Anleitungen und Hinweise des Trainers zu beachten. Wird das im Training eingesetzte Equipment von den Teilnehmern absichtlich entgegen den Handlungsanweisungen des Trainers verwendet und es kommt zu Schäden, so übernimmt der Anbieter keine Haftung.
2.7 Unser Training kann teilweise sehr intensiv sein. Vor Trainingsbeginn hat der Kunde den Trainer zu informieren, wenn besondere Umstände vorliegen, die Einfluss auf die Teilnahme am Training haben (z.B. Schmerzen, Krankheiten, Schwangerschaft, stillende Mütter, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, orthopädische Schäden, Schäden an der Wirbelsäule oder sonstige gesundheitliche Störungen). Menschen mit obengenannten Schäden wird unser Training grundsätzlich nicht empfohlen Auch wenn während dem Training bestimmte Umstände eintreten, muss der Trainer sofort informiert werden und das Training pausiert oder abgebrochen werden.
2.8 Die Beurteilung des eigenen Gesundheitszustands hat durch den Kunden zu erfolgen. Teilnahme am Training findet auf eigene Gefahr und Verantwortung statt. Hat ein Kunde Zweifel an seiner körperlichen und geistigen Verfassung, so sollte der Kunde unbedingt vor dem Training mit dem Trainer Rücksprache halten oder ärztlichen Rat einholen.
2.9 Der Kunde kann im Laufe des Trainings jederzeit ohne Rücksprache mit dem Trainer Pausen einlegen, Übungen aussetzen, auf bestimmte Ausführungsarten verzichten und seiner eigenen Leistungsfähigkeit/Gesundheitszustand anpassen.
2.10 Bei begründeten Zweifel hinsichtlich des Gesundheitszustands des Kunden, obliegt es dem Trainer das Training mit dem Kunden abzubrechen oder zu pausieren. Der Kunde muss den Anweisungen des Trainers Folge leisten.
2.11 Der Leistungsumfang im Rahmen des Personal Trainings wird auf Basis individueller Zielsetzungen, körperlicher Voraussetzungen und zeitlicher Verfügbarkeiten des Auftraggebers in Absprache mit dem Auftragnehmer festgelegt.
3. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers
Es obliegt dem Auftraggeber, die von ihm zum Zwecke der Leistungserfüllung zur Verfügung zu stellenden Informationen, Daten und sonstigen Inhalte vollständig und korrekt mitzuteilen. Für Verzögerungen und Verspätungen bei der Leistungserbringung, die durch eine verspätete und notwendige Mit- bzw. Zuarbeit des Kunden entstehen, ist der Auftragnehmer gegenüber dem Kunden in keinerlei Hinsicht verantwortlich; die Vorschriften unter der Überschrift „Haftung/Freistellung“ bleiben hiervon unberührt.
4. Vergütung
4.1 Die Buchung und Bezahlung der angebotenen Leistungen erfolgt ausschließlich im Voraus über den Online-Dienstleister SimplyBook.me. Die Zahlung wird über den Zahlungsdienstleister PayPal abgewickelt.
4.2 Ein verbindlicher Vertrag über die gebuchte Dienstleistung kommt erst mit vollständigem Zahlungseingang zustande. Ohne Zahlung besteht kein Anspruch auf Teilnahme oder Leistungserbringung.
4.3 Die Preise für die jeweiligen Leistungen sind auf der Buchungsplattform einsehbar und enthalten die jeweils geltende gesetzliche Mehrwertsteuer, soweit diese anfällt.
4.4 Stornierung und Ausfall von Terminen
Einzeltermine (z. B. Personal Training) können bis zu 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin kostenfrei storniert werden. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird der volle Betrag berechnet.
Gruppenkurse (z. B. Outdoor-Workouts) können bis zu 24 Stunden vor Beginn kostenfrei storniert werden. Bei Absagen nach dieser Frist oder Nichterscheinen verfällt der Anspruch auf Teilnahme, eine Rückerstattung erfolgt nicht.
Die Stornierung muss schriftlich (z. B. per E-Mail oder über das Buchungssystem) erfolgen.
Im Krankheitsfall kann nach Vorlage eines ärztlichen Attests eine individuelle Kulanzregelung getroffen werden.
Fällt ein Termin aus Gründen, die der Anbieter zu vertreten hat, aus, wird ein Ersatztermin angeboten oder der bereits gezahlte Betrag vollständig erstattet.
5. Haftung / Freistellung
5.1 Der Auftragnehmer haftet aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit, bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, aufgrund eines Garantieversprechens, soweit diesbezüglich nichts anderes geregelt ist oder aufgrund zwingender Haftung. Verletzt der Auftragnehmer fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern nicht gemäß vorstehendem Satz unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche Vertragspflichten sind Pflichten, die der Vertrag dem Auftragnehmer nach seinem Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf. Im Übrigen ist eine Haftung des Auftragnehmers ausgeschlossen. Vorstehende Haftungsregelungen gelten auch im Hinblick auf die Haftung des Auftragnehmers für seine Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter.
5.2 Der Auftraggeber stellt den Auftragnehmer von jeglichen Ansprüchen Dritter frei, die gegen den Auftragnehmer aufgrund von Verstößen des Kunden gegen diese Vertragsbedingungen oder gegen geltendes Recht geltend gemacht werden.
6. Vertragsdauer und Kündigung
6.1 Die Vertragsdauer und die Fristen zur ordentlichen Kündigung vereinbaren die Parteien individuell.
6.2 Das Recht beider Parteien zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
6.3 Der Auftragnehmer hat alle ihm überlassenen Unterlagen und sonstigen Inhalte nach Vertragsbeendigung unverzüglich nach Wahl des Kunden zurückzugeben oder zu vernichten. Die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts daran ist ausgeschlossen. Elektronische Daten sind vollständig zu löschen. Ausgenommen davon sind Unterlagen und Daten, hinsichtlich derer eine längere gesetzliche Aufbewahrungspflicht besteht, jedoch nur bis zum Ende der jeweiligen Aufbewahrungsfrist. Der Auftragnehmer hat dem Unternehmen auf dessen Verlangen die Löschung schriftlich zu bestätigen.
7. Vertraulichkeit und Datenschutz
7.1 Der Auftragnehmer wird alle ihm im Zusammenhang mit dem Auftrag zur Kenntnis gelangenden Vorgänge streng vertraulich behandeln. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die Geheimhaltungspflicht sämtlichen Angestellten und / oder Dritten, die Zugang zu den vertragsgegenständlichen Informationen haben, aufzuerlegen. Die Geheimhaltungspflicht gilt zeitlich unbegrenzt über die Dauer dieses Vertrages hinaus.
7.2 Der Auftragnehmer verpflichtet sich, bei der Durchführung des Auftrags sämtliche datenschutzrechtlichen Vorschriften – insbesondere die Vorschriften der Datenschutzgrundverordnung und des Bundesdatenschutzgesetzes – einzuhalten.
8 Hinweis und Einwilligung zur Nutzung von Fotos
8.1 Im Rahmen unseres Coachings und Trainigs nehmen wir regelmäßig Bilder auf und veröffentlichen diese über unsere Social-Media-Kanäle (z.B. Facebook, Instagram, YouTube, TikTok usw.). Falls der Kunde mit der Aufnahme und Veröffentlichung der Bilder nicht einverstanden ist, so muss er dies dem jeweiligen Trainer ausdrücklich mitteilen und braucht nicht auf den Gruppenbildern teilzunehmen.
9. Schlussbestimmungen
9.1 Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des CISG.
9.2 Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, so wird die Gültigkeit der AGB im Übrigen hiervon nicht berührt.
9.3 Der Auftraggeber wird den Auftragnehmer bei der Erbringung seiner vertragsgemäßen Leistungen durch angemessene Mitwirkungshandlungen, soweit erforderlich, fördern. Der Auftraggeber wird insbesondere dem Auftragnehmer die zur Erfüllung des Auftrags erforderlichen Informationen und Daten zur Verfügung stellen.
9.4 Sofern der Auftraggeber Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist oder keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat, vereinbaren die Parteien den Sitz des Auftragnehmers als Gerichtsstand für sämtliche Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis; ausschließliche Gerichtsstände bleiben hiervon unberührt.
9.5 Der Auftragnehmer ist berechtigt, diese AGB aus sachlich gerechtfertigten Gründen (z. B. Änderungen in der Rechtsprechung, Gesetzeslage, Marktgegebenheiten oder der Geschäfts- oder Unternehmensstrategie) und unter Einhaltung einer angemessenen Frist zu ändern. Bestandskunden werden hierüber spätestens zwei Wochen vor Inkrafttreten der Änderung per E-Mail benachrichtigt. Sofern der Bestandskunde nicht innerhalb der in der Änderungsmitteilung gesetzten Frist widerspricht, gilt seine Zustimmung zur Änderung als erteilt. Widerspricht er, treten die Änderungen nicht in Kraft; Auftragnehmer ist in diesem Fall berechtigt, den Vertrag zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Änderung außerordentlich zu kündigen. Die Benachrichtigung über die beabsichtigte Änderung dieser AGB wird auf die Frist und die Folgen des Widerspruchs oder seines Ausbleibens hinweisen.
10. Informationen zur Online-Streitbeilegung / Verbraucherschlichtung
Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr
Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist. Der Anbieter ist weder bereit noch verpflichtet, an einem Verbraucherstreitschlichtungsverfahren nach dem VSBG teilzunehmen.
Unsere E-Mail-Adresse entnehmen Sie der Überschrift dieser AGB.
11. Hinweis zum Widerrufsrecht bei Freizeitdienstleistungen
Gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB besteht kein Widerrufsrecht für Verträge zur Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht.
Da die vom Auftragnehmer angebotenen Leistungen (z. B. Kurse, Personal Training) auf einen konkreten Termin gebucht werden, besteht insoweit kein gesetzliches Widerrufsrecht.
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